Paris je t’aime

Mittwoch,10.10.2018, 5.48 Uhr morgens in Triberg. Die 9. und 10. Klassen der Realschule Triberg versammeln sich am Bahnhof, um sich im Rahmen des Französischunterrichts mit der französischen Kultur auseinanderzusetzen und gewonnene Sprachkenntnisse zu testen. Das war der Plan. Doch wie sich herausstellte, waren die nächsten vier Tage auch anderweitig für Erlebnisse und Überraschungen gut.
Nachdem man mit Höchstgeschwindigkeiten von ca. 320km/h in die Großstadt hineingebraust war, kam schon der erste Kulturschock. Ein buntes Durcheinander von Farben und Linien auf einer Karte, die Auskunft über den Weg an den Zielort geben sollten, das métro-Netz. Ausnahmsweise waren die Schüler mehr als nur etwas erleichtert über die zwei mitgebrachten Lehrer. So überließ man gerne dem Französischlehrer Herr Serazio die Aufgabe, Wege auszumachen und diese dann auch zu finden. Endlich am Hotel angekommen, wurden sogleich die Sachen gepackt und die ersten Erlebnisse in der Stadt gesammelt. Die Champs- Eylsée, der Arc de Triomphe, die Opéra und die Galeries de Lafayette mit ihrer Terrasse und damit super Blick über Paris wollten natürlich gesehen werden. Doch damit nicht genug, am Donnerstag begann der Tag mit einem Besuch des Eiffelturms. Nach zahlreichen Bildern ging es dann zum Louvre, der neben der Mona Lisa mehr als nur ein bisschen Zeitgeschichte zu bieten hatte. Tags darauf brach die Gruppe auf, um sich zunächst Les Halles anzusehen und dort gab es dann auch die heißersehnte Shoppingzeit. Voll bepackt ging es zum Centre Pompidou. Auf dem Weg zum Tour Montparnasse für einen atemberaubenden Blick über Paris im Dunkeln mit beleuchtetem Eiffelturm, kreuzte die Gruppe das Hôtel de ville und die berühmte Kirche Notre Dame. Zum Abschluss stand die Sacré Coeur, der Place de Tertre und das moderne Stadtviertel La Défense am Samstag auf dem Plan, bevor alle glücklich, aber erschöpft wieder mit dem ICE nach Hause fuhren und die Schüler gegen 20 Uhr abends schon von ihren Eltern erwartet wurden.
Rückblickend waren diese vier Tage ein voller Erfolg und neben viel Kultur, zahlreichen Kommunikationsversuchen und einem chaotischen Verkehrsmittelnetz, können die Schüler auch diverse andere witzige Momente, wie zum Beispiel verrückte Tanzbattles am Hôtel de ville, in ihre Erinnerungen aufnehmen.
Text: Julia Baumann
Fotos: Thomas Serazio