21. Vorlesewettbewerb

Maja Schätzle gewinnt den Schulentscheid an der Realschule Triberg

Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen sind alljährlich eingeladen, ihre Lieblingsbücher zu präsentieren und zunächst in einem klasseninternen  Wettbewerb die besten Vorleser zu bestimmen. So ermittelten die beiden Deutschlehrkräfte, Meike Nowack und Jens Linke, zusammen mit ihren Klassen zwei „Lesekönige“, die dann in einem Duell um den Titel des Schulsiegers rangen.

Für Leon Moser (Klasse 6a) und Maja Schätzle (Klasse 6b) galt es also, vor der kleinen Jury ihrer Deutschlehrer  nochmals ihre Lesekünste zu beweisen. Zunächst gaben sie aus selbst gewählten Büchern ihr Bestes, bevor sie einen fremden Text lesen mussten. Maja Schätzle hatte aus dem Sachbuch „Good Night Stories for Rebel Girls- 100 außergewöhnliche Frauen“ von Elena Favilli und Francesca Cavallo“ drei Protraits – unter anderem von Angela Merkel – zum Besten gegeben. Leon Moser las aus den „Drei Fragezeichen ???“

Maja Schätzle & Leon Moser

Die beiden Vorleser meisterten ihre Aufgaben bravourös und bewiesen in ihren ausdrucksstark und lebhaft vorgetragenen Buchauszügen hohe Lesekompetenz. „Es war schon etwas seltsam und aufregend, nicht vor unseren Mitschülern lesen zu können, aber es hat dennoch Spaß gemacht“, meinten die beiden einhellig.

Die Jury entschied sich anschließend für Maja Schätzles Vortrag, die fließend und souverän auch den ihr vorgelegten Fremdtext präsentiert hatte.

v.l.n.r.: Frau Nowack, Maja Schätzle, Leon Moser, Herr Linke

Sie nimmt somit am Kreisentscheid teil, der aufgrund der Pandemielage virtuell durchgeführt werden muss. Alle Schulsiegerinnen und Schulsieger senden hierfür ein Video an die regionale Jury ihres Kreises.

Resümierend bleibt festzuhalten, dass allen Widrigkeiten zum Trotz der Vorlesewettbewerb auch in diesem besonderen Schuljahr viele Schülerinnen und Schüler  zum „Eintauchen ins Lesebad mit Lesespaß“ ermutigt hat. Man darf gespannt sein, wer den Titel des „Bundessiegers“ tragen wird.

Schmutziger Donnerstag an der RST

Der Schmutzige Dunschdig muss bedingt durch die geltende Corona-Verordnung dieses Jahr auch in der Realschule Triberg etwas anders ablaufen als gewohnt. Die beliebte Unterstufendisko am Vorabend konnte aufgrund der aktuellen Lage nicht stattfinden, und auch die große Party mit Essen- und Getränkeverkauf am Schmutzige selbst drohte auszufallen.
Doch die SMV ließ sich, unterstützt von Schulleitung und Förderverein, etwas einfallen. Da sich aktuell verschiedene Klassen nicht mischen dürfen, fanden die Feiern nun individuell im Klassenverband statt, die Prämierung des schönsten Kostüms war dank mittlerweile überall bestens funktionierendem W-LAN auch digital kein Problem mehr und für eine kulinarische Überraschung sorgte schlussendlich der Förderverein. Da kein Essensverkauf möglich war, spendierte der Förderverein allen RST-Schülern kurzerhand einen Berliner. Diese wurden des Morgens frisch vom Backhäusle geliefert und zur großen Freude von Groß und Klein direkt körbeweise in allen Klassen verteilt. Um Fasnetsstimmung auch in die Herzen der Schüler zu tragen, kam sogar eine Delegation der Triberger Narren vorbei, die lautstark unterstützt von einigen Musikern auf dem Schulhof ordentlich Stimmung machten, während die Schüler dem Treiben von den Fenstern aus beiwohnten. Für eine besondere Überraschung sorgte der Kindergarten St. Anna, der spontan und unter frenetischem Beifall der Schüler/innen einen kleinen Umzug über den Pausenhof der Realschule durchführte.
Sicher wird man sich freuen, im kommenden Jahr (hoffentlich) wieder etwas größer und unkomplizierter feiern zu können, aber der guten Laune im Schulhaus waren die besonderen Umstände an diesem Tag in keiner Weise abträglich.
Text: Birmele

COACHING4FUTURE IN TRIBERG: MINT-BERUFE ENTDECKEN


Baustoffprüferin, Chemikant, Produktveredlerin oder umweltschutztechnischer Assistent – naturwissenschaftliche und technische Berufe sind vielfältig. Dennoch konzentrieren sich viele Jugendliche auf nur wenige Ausbildungsberufe. Um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie vielfältig die Berufsfelder, Ausbildungswege und Studiengänge in den MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sind, waren heute am Dienstag, 15. Februar 2022 zwei Tech-Coaches des Programms COACHING4FUTURE, an der Realschule Triberg zu Gast. Mit interaktiven Vorträgen, Exponaten und Experimenten stellen sie den Jugendlichen Hightech-Lösungen und Berufe für die Welt von morgen vor. Mit COACHING4FUTURE engagieren sich die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit für mehr MINT-Nachwuchs.
Triberg – Langfristig fehlt in Deutschland gut ausgebildeter Nachwuchs in den MINT-Berufen. Dazu tragen vor allem die Digitalisierung, die Energiewende und der demografische Wandel bei. „Wir brauchen junge MINT-Talente, um den Strukturwandel und die Veränderungen zu gestalten, die uns im Innovationsland Baden-Württemberg bevorstehen“, erklärt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt des Arbeitgeberverbands SÜDWESTMETALL, ergänzt: „Je mehr Jugendliche die Chancen technischer Berufe erkennen, desto wettbewerbsfähiger ist Baden-Württemberg. Deswegen möchten wir mit COACHING4FUTURE die Vielfalt der Perspektiven im MINT-Bereich aufzeigen.“
Dazu waren zwei Coaches an der Realschule Triberg zu Gast. Was mit MINT-Technologien alles möglich ist, erlebten die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse während der spannenden Vorträge der Tech-Coaches Molekularbiologin Jasmin Friedrich und Genetikerin Dr. Simone Bauer.
Mitmach-Experimente und interessante Exponate sorgen für Interaktion. Den Schwerpunkt der Vorträge können die Jugendlichen selbst bestimmen und auswählen, ob sie Menschen helfen, die Umwelt retten oder die Mobilität der Zukunft erleben wollen. Sie konnten aber auch Maschinen und Roboter kennenlernen, den Lifestyle von morgen erkunden oder herausfinden, wie wir bald wohnen werden.

Unwetterwarnung

Im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport – Öffentlichkeitsarbeit – informieren wir Sie:

„… die Vorabinformationen des Deutschen Wetterdienstes weisen auf potenzielle Unwetterlagen, insbesondere auch auf Orkanböen, in Teilen von Baden-Württemberg für Mittwochabend und Donnerstag hin. Für den Schulbetrieb am Donnerstag, 17. Februar 2022, gibt das Kultusministerium deshalb folgende Hinweise:

Eltern bzw. Erziehungsberechtigte vorwiegend in den von einer amtlichen Unwetterwarnung betroffenen Landkreisen können entscheiden, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar ist. Falls der Weg zur Schule aufgrund extremer Wetterlagen vor Ort nicht zumutbar ist, können Eltern ihr Kind vom Unterricht befreien lassen. Die Schule ist in diesem Fall zu informieren.

Um unsere Telefone für mögliche Coronameldungen freizuhalten,  bitten wir Sie, uns bis spätestens 8:00 Uhr am Donnerstag, den 17.2.2022 per E-Mail zu informieren, sollte Ihr Kind aufgrund der beschriebenen Situation nicht in die Schule kommen können.

DELF scolaire intégré

Im Rahmen des Partnerschaftsprojekts DELF scolaire intégré kann ab dem Schuljahr 2021/2022 von Schülerinnen und Schülern der Realschulen erstmalig im Rahmen ihres Französischunterrichts das DELF-Diplom erworben werden. Durch das Projekt wird der Bezug zur Französischen Sprache gestärkt und die deutsch-französische Partnerschaft gefördert. 

Die Realschule Triberg ist bei den ersten Schulen, die dies anbieten, mit dabei. Nähere Informationen zum Projekt finden sich hier:

https://km-bw.de/,Lde/startseite/schule/Partnerschaftsprojekt+DELF+scolaire+A2

Virtueller Vortrag über Wolf und Luchs an der RST

Peter Sürth ist an der Realschule Triberg längst ein alter Bekannter und seit langem ein stets gern gesehener Gast. Auch in diesem Jahr informierte der Wildtierbiologe die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen über die Lebensweise von Wolf, Luchs und anderen Wildtieren, die im Schwarzwald heimisch sind oder in den letzten Jahren wieder in ihren angestammten Lebensraum zurückkehrten. Aufgrund der aktuellen Coronalage konnte die Veranstaltung nicht wie gewohnt in der Schule stattfinden und der Referent schaltete sich online aus seinem zum Streaming-Studio umgebauten Arbeitszimmer in den Klassenraum. Mit Hilfe eines Greenscreens konnte Sürth die Kinder aus einem digitalen Wald begrüßen und je nach Bedarf seinen „Standort“ wechseln. Anschaulich berichtete er den Kindern von seiner alltäglichen Arbeit als Biologe. Wie werden Tiere fotografiert und gefilmt? Wie kann man einen Wolf markieren, um dessen Bewegungen im Revier nachzuvollziehen? Diese und vielen weitere interessante Fragen beantwortete Herr Sürth ausführlich in seinem Vortrag den interessierten Zuhörern, die sich ebenfalls mittels Videochat aktiv am Vortrag beteiligen durften und den virtuellen Gast mit Fragen löcherten. „Vielleicht kann ich euch im Frühjahr oder Sommer wieder persönlich besuchen.“, versprach Sürth und weckte die Neugier der Kinder auf weitere spannende Geschichten, Experimente und Erlebnisse rund um die Tierwelt direkt vor unserer Haustür.

Text und Foto: Realschule Triberg

Studienfahrt der Klasse 10b

Wir, die Klasse 10b der Realschule Triberg, waren vom 27. September bis zum 01. Oktober 2021 auf Abschlussfahrt in Meersburg am Bodensee.

Unsere Reise begann am Montagmorgen um 08:00 Uhr am Triberger Bahnhof. Voller Vorfreude und negativ auf Corona getestet, stiegen wir in unseren Bus, der uns zwei Stunden später vor dem JUFA- Hotel in Meersburg absetzte. Zunächst konnten wir Schüler in kleineren Gruppen erste Eindrücke von Meersburg sammeln, bevor wir gemeinsam die Meersburger Burg besichtigten. Mit direktem Blick auf den Bodensee, haben wir viel über das Leben der mittelalterlichen Burgbewohner, sowie über die Funktionen und die Architektur des Gebäudes im 15. Jahrhundert erfahren. Am späten Nachmittag bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns anschließend zum gemeinsamen Abendessen im Hof des Hotels. Danach ließen wir den Abend ausklingen, indem wir zusammen in einem Seminarraum des Hotels Karaoke gesungen, zusammen Tänze einstudiert und Gemeinschaftsspiele gespielt haben.

Der nächste Tag begann mit einem ausgiebigen Hotelfrühstück. Um zu unserem ersten Programmpunkt zu kommen, mussten wir erst mal eine Stunde mit der Fähre nach Friedrichshafen fahren. Unterwegs hatten wir Zeit, den oberen Teil des Bodensees mit seinen angrenzenden Ortschaften und Häfen anzuschauen. An unserem Ziel angekommen besuchten wir das Zeppelinmuseum Friedrichshafen. In unserer einstündigen Führung konnten wir viel über die Geschichte und die Bauweise des Bodensee-Wahrzeichens erfahren. Am Nachmittag tauchten wir erneut in die Geschichte ein. Diesmal im Schulmuseum.

Neben einer Führung über die Schulzeit im Dritten Reichs durften wir uns auch selbst in den damaligen Schulalltag hineinversetzen, indem wir in einem nachgebauten Klassenzimmer von 1928 die damaligen Lehrmethoden kennenlernen konnten. Außerdem lernten wir, mit Feder und Tinte Kurrentschrift zu schreiben, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts gelehrt wurde. Alles in allem muss man doch festhalten, dass das Schülerleben heutzutage um einiges angenehmer ist.

Die Klasse 10b in Konstanz. Foto: Gutjahr

Der Mittwoch begann ebenfalls mit einer Bootsfahrt. Diesmal allerdings in die entgegengesetzte Richtung nach Konstanz. Hier wurden wir schon von unserem Stadtführer erwartet, der uns viel über die Konstanzer Stadtgeschichte erzählte. Wir haben viel über historische Gassen und Gebäude, wie das Konstanzer Münster erfahren. Anschließend durften wir die Stadt auf eigene Faust erkunden.

Kletterpark. Foto: Gutjahr

An unserem vorletzten Tag ging es für uns mit dem Bus nach Immenstaad.  Dort stand klettern im Erlebnispark Immenstaad auf dem Programm. Nachdem wir ca. 5 Stunden lang verschiedene Parcours absolviert hatten, grillten wir auf einem nahe gelegenen Grillplatz.
Der letzte Tag galt vor allem der Rückreise, wo die Eltern uns am Triberger Bahnhof nach dieser tollen Woche zwar mit müden, aber glücklichen Gesichtern in Empfang nahmen.

Text: Annie Herr, 10b