Der Schmutzige Dunschdig muss bedingt durch die geltende Corona-Verordnung dieses Jahr auch in der Realschule Triberg etwas anders ablaufen als gewohnt. Die beliebte Unterstufendisko am Vorabend konnte aufgrund der aktuellen Lage nicht stattfinden, und auch die große Party mit Essen- und Getränkeverkauf am Schmutzige selbst drohte auszufallen.
Doch die SMV ließ sich, unterstützt von Schulleitung und Förderverein, etwas einfallen. Da sich aktuell verschiedene Klassen nicht mischen dürfen, fanden die Feiern nun individuell im Klassenverband statt, die Prämierung des schönsten Kostüms war dank mittlerweile überall bestens funktionierendem W-LAN auch digital kein Problem mehr und für eine kulinarische Überraschung sorgte schlussendlich der Förderverein. Da kein Essensverkauf möglich war, spendierte der Förderverein allen RST-Schülern kurzerhand einen Berliner. Diese wurden des Morgens frisch vom Backhäusle geliefert und zur großen Freude von Groß und Klein direkt körbeweise in allen Klassen verteilt. Um Fasnetsstimmung auch in die Herzen der Schüler zu tragen, kam sogar eine Delegation der Triberger Narren vorbei, die lautstark unterstützt von einigen Musikern auf dem Schulhof ordentlich Stimmung machten, während die Schüler dem Treiben von den Fenstern aus beiwohnten. Für eine besondere Überraschung sorgte der Kindergarten St. Anna, der spontan und unter frenetischem Beifall der Schüler/innen einen kleinen Umzug über den Pausenhof der Realschule durchführte.
Sicher wird man sich freuen, im kommenden Jahr (hoffentlich) wieder etwas größer und unkomplizierter feiern zu können, aber der guten Laune im Schulhaus waren die besonderen Umstände an diesem Tag in keiner Weise abträglich.
Text: Birmele